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Liebe Gemeinde von St. Reinoldi!
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Wie lang ist Ihre Leitung? Nein, ich meine nicht, wie schnell Sie Zusammenhänge erfassen und Aussagen anderer Leute verstehen, sondern ich meine Ihre Leitung zu Gott.
Pastoralem Personal (also Pfarrerinnen, Pfarrern und auch vielen anderen kirchlichen Mitarbeitenden) wird des Öfteren nachgesagt, es hätte eine besonders kurze Leitung zu Gott. Zumindest ist mir das schon mehr als einmal nachgesagt worden.
„Beten Sie für mich, Frau Pfarrerin. Sie haben doch den kürzeren Draht nach oben.“, hieß es dann beispielsweise. Ich bete sehr gern für andere, aber über die Begründung der Bitte kann ich nur verwundert den Kopf schütteln.
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Warum sollte mein „Draht“ zu Gott denn kürzer sein als der „Draht“ anderer Menschen? Das einzige Argument, das ich vielleicht noch durchgehen lasse, ist, dass Menschen, die nicht oft beten, ungeübter darin sind und vielleicht nicht genau wissen, wie sie so ein Gespräch mit Gott (denn anderes sind Gebete nicht) anfangen sollen.
Ein Tipp dazu: Schreiben Sie Gott doch einfach mal einen Brief. Nicht in Schönschrift, sondern einfach frei heraus. Mit Durchstreichen und ohne Schönschrift. (Und falls Sie zu den Menschen gehören, die keine Briefe oder Postkarten mehr schreiben, dann schreiben Sie doch eine SMS oder E-Mail.)
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Und wenn Gott dann immer noch nicht erreichbar scheint, geben Sie nicht auf. Versuchen Sie es zu einem anderen Zeitpunkt einfach noch einmal. Vielleicht fühlt es sich dann schon ganz anders an, denn beten will geübt werden. Und:
Bin ich nur ein Gott, der nahe ist, spricht der HERR, und nicht auch ein Gott, der ferne ist? (Jeremia 23, 23)
Ihre Pfarrerin Ronja Schönberg
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Konfirmationsjubiläen 2024
Gemeinsame Feier aller Bezirke am Sonntag, den 03. November, um 10 Uhr in der Heliand-Kirche
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Ist es fünfundzwanzig (1999), fünfzig (1974), sechzig (1964), fünfundsechzig (1959), siebzig (1954), fünfundsiebzig (1949), achtzig (1944) oder sogar fünfundachtzig (1939) Jahre her, dass Sie in einer der Gemeinden, die heute zu unserer Gemeinde gehören, konfirmiert worden sind? Oder sind Sie in einem dieser Jahre anderswo konfirmiert worden, wohnen aber jetzt hier in unserer Gemeinde? Dann feiern Sie mit uns in der Heliand-Kirche!
Es wird einen festlichen Gottesdienst geben und im Anschluss bei gemeinsamem Essen die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. In unseren anderen Kirchen finden am 03. November zur gewohnten Zeit natürlich ebenfalls Gottesdienste statt – diese sind aber nicht speziell als Gottesdienste zum Konfirmationsjubiläum geplant. Wenn Sie sich also in der Heliand-Kirche feiern lassen und selbst mitfeiern möchten, melden Sie sich bitte im Gemeindebüro Heliand an, damit wir besser planen können. (Tel.: 59 74 04 | E-Mail: gemeindebuero@reinoldi-do.de)
Sollten Sie noch Kontakt zu anderen Jubilar*innen haben, sagen Sie diesen oder uns gern Bescheid, sodass die Einladung möglichst viele Menschen erreicht. Vielen Dank!
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Von der „Schubkarrenbank“ zur „Mobilen Schattenbank“ |
von Diakonin Sabine Wenkstern
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Als ich 2020 erstmals ein Bild von einer Bank in Form einer Schubkarre gesehen habe, setzte sich eine Idee in meinem Kopf fest. Wie wäre es solch eine Bank für die Arbeit in der Gemeinde und im Stadtteil zu haben und so Menschen zu erreichen?
Ich fing an im Internet zu forschen und hatte bald die ersten Ergebnisse. Ausgerüstet sollte die Bank mit einer Kiste sein, in der Getränke, Flyer, Sitzkissen und weiteres Material transportiert werden kann. Kaufen kann man eine solche Bank nicht und wenn, dann wird es richtig teuer und entspricht nicht den Anforderungen. Baupläne gibt es, aber wer sollte sie umsetzen. Dann kam Corona und stoppte die weitere Entwicklung, obwohl gerade in dieser Zeit diese Bank von großem Nutzen gewesen wäre.
Die Idee ging nicht verloren. Der Frauenhilfe Melanchthon erzählte ich von dieser Idee. Auch mit dem Seniorenbüro Innenstadt-Ost sprach ich über die Bank. Im Oktober/November 2023 rief die Nachbarschaftsinitiative Ka!sern auf, sich an einem Wettbewerb zu beteiligen, der „Ideenkarte“. Es sollten Anregungen und Vorschläge eingereicht werden, die ein gutes Leben für Alle im Kaiserviertel ermöglichen. Dort schlug Annettte Simmgen-Schmude vom Seniorenbüro Innenstadt-Ost diese Idee vor.
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Im Januar 2024 wurde ausgewählt und die „Mobile Schattenbank“, wie sie nun heißt, gewann den ersten Platz. „Die „Mobile Schattenbank“ als fahrbares Sitzmöbel spricht Jung und Alt an. Sie schafft Plätze zum Ausruhen, Innehalten, Pause machen und ist zugleich Ort der Begegnung, an dem Menschen sich treffen und in Kontakt kommen können.“, heißt es in der Beschreibung der Bank.
Die ersten Bänke sind gebaut und jetzt hat unsere Gemeinde diese Bank bekommen. Am Mittwoch, den 07. August wurde sie offiziell von Annette Simmgen-Schmude vom Seniorenbüro Innenstadt-Ost, im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Spieletreffs, übergeben.
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Was einmal mit einem Bild von einer Bank anfing, ist Wirklichkeit geworden. Ich bin schon sehr gespannt, wo die Bank überall stehen wird, welche Begegnungen sie möglich macht und wo die besten Schattenplätze sind.
Nachtrag: Die Mitglieder der „Frauenhilfe Melanchthon“ finden die Bank super und haben Probe gesessen. Auch bei „Gemeinsam am Turm“ probierte der „Treff ab 53“ sie aus und war begeistert. Beim Sommerkirchen-Gottesdienst am 11. August 2024 konnte die Bank ihre Schatten gebenden Fähigkeiten unter Beweis stellen. Es geht weiter.
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„Gemeinsam am Turm“ | Eine Idee, eine Veranstaltung, ein Erfolg!
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Die Idee: In den Sommerferien Ort und Gelegenheit zu schaffen, miteinander Zeit zu verbringen.
Diakonin Sabine Wenkstern und die Ehepaare Eppmann, Stein, Rilke, Schimmel und Kai Fischer setzten sich zusammen, schrieben Einkaufslisten und Preistabellen, fuhren einkaufen und erledigten weitere Besorgungen. Zusammen wurden Tische und Stühle und Grill aufgestellt, alles sorgsam und engagiert vorbereitet und begeistert Werbung gemacht. Auch Küster Kurt Szekey wollte sich nicht länger zurückhalten und war mit Begeisterung dabei.
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Die Veranstaltung: Am Anfang stand der Grill. Bratwurst im Brötchen, Bier, Wein, Cola, Fanta, Sprite und Wasser. Alles für einen kleinen Taler. Beisammensitzen, essen, trinken, quatschen und Boule spielen.
Der Erfolg: Dann wurde es immer bunter Liesel Kremer machte Bowle - ganz sommerlich mit Erdbeeren. Kai Fischer spendete eine Currywurst-Schneide-Maschine. Dazu brachte Sabine Bieniek die passende Sauce mit... und plötzlich gab es Currywurst Die war so beliebt, dass die Sauce beim ersten Mal gleich alle war. Auch Brötchen mussten nachgekauft werden.
Waren beim ersten Termin noch um die dreißig Menschen da, wurden es von Mal zu Mal immer mehr (am letzten Abend wurden vierundachtzig gezählt) und die Stimmung immer ausgelassener. In größeren und kleineren Gruppen wurde draußen auf Terrasse und Wiese gesessen, miteinander Leben geteilt und herzhaft gelacht... und am letzten Abend, den 23. August, zu Musik geschunkelt und lautstark mitgesungen.
Zu Gast waren „Die Gervantis“, Gunther Gerke und Elias Passavanti. Unterstützt von Sängerin Astrid Gerdsmann, ihrem Techniker, einem großen Freundeskreis aus Schwerte und Umgebung und vielen Menschen aus unserer Gemeinde, sangen sie altbekannte Klassiker und Evergreens wie „Warum hast du nicht ‚Nein‘ gesagt“ von Roland Kaiser und „Im weißen Rössel am Wolfgangsee“ von Peter Alexander, aber auch selbst kreierte Lokaledelsteine wie „Hallöchen aus Ergste“ und „Von Ergste bis Malaga“. Ein herrlicher Abschlussabend für eine gelungene Reihe von sommerlichen Veranstaltungen.
Der Ruf nach „mehr“ wurde schon laut!
„Ihr macht das ehrenamtlich. Und das ist nicht einfach, ich weiß das. [...] Danke!“ – Liesel Kremer in ihrer Dankesrede an das Team
„Nettes Beisammensein mit Spiel und Musik! Ich glaube, für das leckere Essen ist die Veranstaltung schon bekannt. Warum nennen wir es nicht ‚Currywurst am Turm‘?“ – Paul Wenk
„Es ist der Wahnsinn, wie Menschen, die mit Stock und Rollator kommen, plötzlich ohne Stütze in der Boule-Bahn stehen und mit Kraft und Präzision ihre Kugel werfen. Da geht es darum, den anderen wegzustoßen, und richtiger Kampfgeist wird geweckt. Aber immer haben alle richtig viel Spaß! Einfach toll!“ – Ronja Schönberg
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Spiel und Spaß im KiJuMela | Rückblick auf die Sommerferienspiele
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Liebe Kinder und Jugendliche, liebe Gemeinde,
Bevor der Herbst an unseren Türen klopft, erinnern wir uns mit Freude an die Sommerferienspiele im KiJuMeLa (Kinder und Jugendhaus Melanchthon) zurück. Mit der offenen Tür St. Liborius und St. Martin erlebten wir eine ereignisreiche Ferienzeit mit Hüpfburg, Sommerolympiade, Segeln auf dem Phönixsee, Eis essen, Kochen, Besuch im Kletterwald, Aktion Painting und vielem mehr.
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Auch im Herbst erwarten Euch wieder abenteuerliche, kreative und aktiveFerienspiele. Haltet Eure Augen und Ohren nach unserem Programm offen und meldet euch an! Wir freuen uns auf Euch!
Voller Vorfreude grüßen Euch aus dem KiJuMela
Jugendmitarbeiter Stephan Miekus und Gemeindepädagogin Ramona Meis
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Süß wie Honig… | Bienenkörbe an der Jakobus-Kirche
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Die Kinder des Jakobus Kindergartens gehen regelmäßig, mit Frau Beckmann (Fachkraft) und Herrn Cordes (Imker) zu den Bienenvölkern, die vor der Jakobuskirche beheimatet sind.
Für die Kinder ist es immer ein spannender Ausflug. Natürlich im Schutzanzug und mit
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ganz viel Qualm aus der Imkerpfeife (Smoker), damit keine Biene zusticht.Honig wurde schon geerntet.
Bei Interesse an Honig können Sie sich gerne im Kindergarten bei Frau Szymanski (0231/597182) melden.
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Termine und Veranstaltungen:
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Bilder: pixabay.de und privat
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