„Das alles und noch viel mehr…
würd' ich machen, wenn ich König von Deutschland wär'!“

Dieses Lied von Rio Reiser ist im November 1986 erschienen – noch bevor ich geboren wurde. Und trotzdem klingt mir (wohl auch aufgrund zahlreicher Cover-Versionen) sofort die Melodie durch den Kopf, während ich diese Zeilen schreibe.

Und dann kommt Paulus mit dem Monatsspruch für den Monat Mai daher:

Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten.
Alles ist mir erlaubt, aber nichts soll Macht haben über mich. (1 Kor 6,12)

Alles ist erlaubt. Paulus und mir und Ihnen. Gott hat uns zu seinen Kindern gemacht – zu Königskindern. Alles ist erlaubt. Gott hat uns frei gemacht. Wir müssen uns nicht fürchten vor Strafen, wohl aber die Konsequenzen unseres Handelns tragen. Deshalb sollten wir vorher überlegen, was gut ist und was nicht.

Gott nimmt uns diese Überlegung und Entscheidung nicht ab, aber er begleitet uns. In Jesus Christus hat er uns oft gezeigt, was gut ist. Und er traut uns die Entscheidung zum Guten zu.

Also träumen Sie – mit Gott im Kopf! Amen.

 Ihre Pfarrerin Ronja Schönberg

Schülerpraktikum in unserer Gemeinde

Interview mit Yannick Saling

Praktisch so ein Praktikum. Vor allem, wenn man es da macht, wo man ohnehin gern seine Zeit verbringt. Im März hat Yannick Saling sein Schülerpraktikum bei uns in der Gemeinde gemacht. Wie es war, erzählt er selbst:

Liebe Gemeinde,

mein Name ist Yannick Saling, ich bin 15 Jahre alt und seit gut einem Jahr in der Gemeinde. Besonders gerne bin ich in der Melanchthon-Kirche aktiv. So habe ich mich dazu entschieden, mein 3-wöchiges Schülerpraktikum im März hier in der Gemeinde zu absolvieren. Es war eine schöne Zeit, in der ich neue Erfahrungen und Erlebnisse sammeln konnte. Für diese schöne Zeit möchte ich mich bei der Gemeinde und bei allen Beteiligten, die mich in den 3 Wochen begleitet haben, herzlich bedanken.

1. Welche Berufe und Aufgabenfelder in unserer Gemeinde hast du kennengelernt?

Yannick: Ich habe den Beruf des Pfarrers, des Küsters, des Sekretärs und des Jugendmitarbeiters kennengelernt und habe Einblicke in viele unterschiedliche Gemeindegruppen bekommen.

2. Welche Aufgabe(n) hat (haben) dir am meisten Spaß gemacht?

Yannick: Mir haben vor allem die zwei Tage mit unserem Küster Kurt Szekey sehr gefallen! Die vielen unterschiedlichen und abwechslungsreichen Aufgaben, sowie ständig in Bewegung zu sein, fand ich super!

3. Würdest du Kirchengemeinde als Praktikumsort für Schüler*innen weiterempfehlen?

Yannick: Ja, definitiv! Der abwechslungsreiche Alltag und die vielen verschiedenen Tätigkeiten und Berufe in der Gemeinde bieten eine spannende und aufregende Zeit. Jedoch muss man sich auch für die Kirche und den christlichen Glauben interessieren.

Klausurtagung des Presbyteriums

Wichtige Diskussionen und Entscheidungen brauchen Zeit. Die nehmen wir uns! Anfang Mai fahren alle Mitglieder unseres Presbyteriums zusammen weg. Raus aus der Gemeinde, raus aus Dortmund. Einen ganzen Tag lang. Von Nachmittag bis Nachmittag. Neuer Ort, neue Perspektive, neue Ideen! Im Mittelpunkt der Überlegungen: Die Zukunft unserer Gemeinde. Wer sind wir als Gemeinde? Was wollen wir? Wo wollen wir hin? Natürlich werden das Fragen bleiben, an denen wir weiter arbeiten – auch nach der Klausurtagung. Aber wir machen einen Anfang! Los geht’s!